Neustrelitz gestalten - 30 Jahre Stadtsanierung

11 1991 bis 1993 Mit dem Einzeldenkmal Augusta­ straße 18a sanierte die Stadt Neustrelitz 1992/93 das erste öffentliche Gebäude. Das 1894 erbaute Mahnckesche Hotel war im 20. Jahrhundert unter anderem zeit- weise sowjetische Militärkommandantur, Bürogebäude, Künstler-Wohnheim und von 1958 bis 2015 Domizil der Stadtbibliothek. Die Fassadengestaltung stammt aus dem Jahr 1920. Die Friedrich-Wilhelm-Straße 14 ist das erste mit Hilfe der Städtebauförderung sanierte private Wohnhaus in Neustrelitz. Es wurde im Oktober 1993 fertiggestellt. Schnelles Handeln erforderte die Sicherung der von Friedrich-Wilhelm Buttel ab 1843 im Stil der englischen Burgengotik erbauten Infanterie-Kaserne in der Strelitzer Stra­ ße 22–24 . Sie erhielt 1991 ein neues Dach. An der Schlosskirche begann die dringend erforderliche Sicherung der Wände, der Tür- me und des Daches. In den Anfangsjahren wurden im Stadt- kern mit Hilfe der Städtebauförderung städtebauliche Missstände beräumt und Fehlnutzungen beseitigt. Die Baulücke Markt 10/11 konnte 1994/95 nach der Verlegung des Zentralen Omnibusbahn- hofs (ZOB) neu bebaut werden. Ein Neu- bau in der Strelitzer Straße 2–4 löste ein über 50 Jahre währendes Provisorium am ehemaligen „Bauernmarkt“ ab. Die späte- ren Lückenbebauungen der Diakonie Strelitzer Straße 29/30 und der Spar­ kasse Strelitzer Straße 27/28 werten heute den südlichen Eingang in die Hauptgeschäftsstraße der Stadt auf. 9 8 4 6 7 3 2 5 1 – Augustastraße 18a 2 – Friedrich-Wilhelm-Straße 14 3 – Strelitzer Straße 22–24 4 – Ehemaliger ZOB 5 – Markt 10/11 6 – Ehemaliger Bauernmarkt 7 – Strelitzer Straße 2–4 8 – Ehemaliger Kiosk Strelitzer Straße 27/28 9 – Strelitzer Straße 27/28

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